Bundeskanzler Olaf Scholz: Windbranche sichert Klimaneutralität und globale Wettbewerbsfähigkeit

Dillingen, 16.05.2023

Bundeskanzler zu Besuch bei der Steelwind Nordenham GmbH

Copyright Scheer/Steelwind Nordenham

Die Windkraftbranche wird als tragende Säule der Energiewende entscheidend dazu beitragen können, dass Deutschland künftig klimaneutral wirtschaftet und seine globale Wettbewerbsfähigkeit sichert. Davon zeigte sich Bundeskanzler Olaf Scholz nach seinem Besuch beim Offshore-Windkraftanlagenbauer Steelwind Nordenham GmbH am vergangenen Freitag überzeugt.

Im Rahmen einer Werksführung machte sich der Bundeskanzler ein Bild von der Produktion der bis zu 120 Meter langen Monopiles, die als Fundamente für Offshore-Windanlagen dienen. Steelwind Nordenham GmbH, ein Unternehmen der Dillinger Gruppe, fertigt seit 2014 in Nordenham Monopiles, Transition Pieces und "Single-Piece" Monopile Fundamente mit Stückgewichten bis 2.400 Tonnen. Der Stahl für die Fundamente kommt von Dillinger, Europas führendem Grobblechhersteller.

Dr. Andreas Ließem, Geschäftsführer der Steelwind Nordenham GmbH: „Der Besuch des Bundeskanzlers ist eine Bestätigung für die Arbeit von Dillinger, die den Anwendungsbereich Offshore Wind zum Kern ihrer Strategie gemacht hat. Letztlich müssen Wind- und Solarenergie schneller als bisher ausgebaut werden, um bis 2030 den Bruttostromverbrauch zu mindestens 80 Prozent aus erneuerbaren Energien abzudecken. Die Steelwind Nordenham GmbH steht mit ihren Monopiles bereit, damit das Ausbauziel für Windenergie auf See bis 2030 auf mindestens 30 Gigawatt (GW) und bis 2045 auf mindestens 70 GW erreichen werden kann.“

Der Bundeskanzler informierte sich bei seinem Besuch auch über die Herausforderungen der Stahlbranche. Andreas Ließem sprach die nötige Erweiterung der Produktionsstätten und den Fachkräftemangel der Branche an. Scholz verwies darauf, dass die Bundesregierung das Problem mit einer Fachkräftestrategie angehen wolle, auch zeigte er sich zuversichtlich, dass die Erweiterung von Produktionskapazitäten gelinge.

Jonathan Weber, Mitglied des Vorstandes von Dillinger für den Bereich Transformation, betonte, dass die Stahlbranche für die Umstellung auf eine wasserstoffbasierte Stahlproduktion große Mengen an wettbewerbsfähigem grünen Strom brauche. Er begrüßte das vom Bundeswirtschaftsministerium vorgelegte Konzept eines Industriestrompreises.




Über Dillinger
Die Aktien-Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke (Dillinger), 1685 gegründet, ist heute weltweit führend in der Herstellung von hochwertigen Grobblechen aus Stahl. Die Dillinger Gruppe beschäftigt insgesamt rund 6.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hightech-Bleche von Dillinger finden bei der Realisierung außergewöhnlicher und technisch anspruchsvoller Projekte auf der ganzen Welt Verwendung, u. a. zum Einsatz in den Bereichen Stahlbau, Maschinenbau, Offshore, Offshore-Windkraft, Linepipe, Kesselbau. Weitere Informationen finden sich unter www.dillinger.de.

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